Karl Siebel (1836-1868)

Das ist das ew'ge Lied und Leid,
dass die Erfahrung erst gedeiht,
wenn Mut und Kraft verrauchen.
Die Jugend kann - das Alter weiß.
Du kaufst erst um des Lebens Preis.
Die Kunst, das Leben zu gebrauchen.

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Frühlingstag

Es ist so still, als wär' es Schlafenszeit,
Als wär' entschlummert Not und Leid,
Gestorben Angst und Qual.
Kein Hauch bewegt die Bäume,
Wie unschuldsvolle Kinderträume
Ziehn leis die Wölklein übers Tal.

Meeresleuchten

Wieviel Sonnenstrahlen fielen goldenschwer,
fielen feurig glühend in des ew'ge Meer!
Und die Woge sog sie tief in sich hinab,
und die Woge ward ihr wild lebendig Grab.
Nur in stiller Nächte heilger Feierstund'
sprühen diese Strahlen aus des Meeres Grund.
Leuchtend roll'n die Wogen durch die dunkle Nacht
wunderbar durchglüht sie funkensprüh'nde Pracht.

Liebe

Es ist ein holder Traum die Liebe,
ein Traum den Phantasie gevvebt;
ein Traum, der gleich dem Schmetterlinge,
auf mancher schönen Blüte schwebt.

Ein Traum, der all zu bald versieget
ein Traum, der all zu bald vergeht,
der wie ein Duft wie Lerchen singen,
im weiten Himmelsblau verweht.

Und dennoch reden heil'ge Bücher
von einer Lieb, in Not und Tod;
von einer ew'gen heil'gen Liebe,
die ew'ge Liebe sie ist Gott.

Versenke dich in diese Liebe,
versenk' dich ganz und gar hinein,
und ist auch Alles Trug und Träumen,
du wirst in lichter Wahrheit sein.

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