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Rätsel

Die Lösungen zu den folgenden Rätseln finden Sie am Ende der Seite.

Rätselgedicht I

Drei Laute wähl Er, Lieber, sich,
dann hat er in Sankt Gallen mich.
Ein S dazu, dann schwinget mich
die Hand der Circe fürchterlich.
Nun dreht mich wieder hinter sich,
dann drillt das Rad des Seilers mich.

Johann Peter Hebel (1760-1826)


Rätselgedicht II

Mancher hat's am Stiefel,
Mädchen wohlgemut
Lieben's vor dem Busen,
Beiden steht es gut.

Johann Peter Hebel (1760-1826)

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Rätselgedicht III

Täglich bewirt ich die Hirten und nächtlich grausige Geister,
Schnee bedeckt mir das Haupt, Wolken hüllen es ein.
Wer kann Berge versetzen? Napoleon kann es der Starke.
Einst stand in österreich ich; jetzo im badischen Land.

Johann Peter Hebel (1760-1826)


Rätselgedicht IV

In welchem Zelt,
In welchem Teil der Welt,
Logiert der König und die Sau
Im Bett, zusamt des Königs Frau?

Johann Peter Hebel (1760-1826)


Rätselgedicht V

Die erste seht ihr nur im Winterkleid,
Die zweite und dritte liefert uns Getreide,
Das Ganze ist ein Kind der grüne Heide.

Johann Peter Hebel (1760-1826)


Rätselgedicht VI

O das Wollige und Kleine,
Trächtig mit viel Most und Weine!
Nährt es, dass es wohlgedeihe
Und erfreue,
Mütter, die ich meine!

O das Goldene und das Feine,
Schimmernd in dem Sonnenscheine!
Und ihr könnt's am Bürzel tragen
Mit Behagen,
Stolze, die ich meine.

O das Liebliche und Reine
In dem süßen Zauberscheine!
Könnt ich stets dir mit Entzücken
Darein blicken,
Holde, die ich meine!

Johann Peter Hebel (1760-1826)


Gottes Rätsel

Kinder sind Rätsel von Gott und schwerer, als alle, zu lösen, Aber der Liebe gelingt's wenn sie sich selber bezwingt.
Friedrich Hebbel (1813-1863)

Rätselgedicht VII

Ein Vogel ist es, und an Schnelle
buhlt es mit eines Adlers Flug;
ein Fisch ist's und zerteilt die Welle,
die noch kein größ'res Untier trug.
Ein Elefant ist's, welcher Türme
auf seinem schweren Rücken trägt;
der Spinnen kriechendem Gewürme
gleicht es, wenn es die Füße regt;
und hat es fest sich eingebissen
mit seinem spitz'gen Eisenzahn,
so steht's gleichwie auf festen Füßen
und trotzt dem wütenden Orkan.
Friedrich von Schiller

Rätsel VIII

Sagt heute, wenn ihr wisst,
was morgen gestern ist.
Johann Christoph Friedrich Haug, Lyriker und Epigrammist, 1761 - 1829



Rätsel IX

Antonett' fand ihren Holden
Schlafend unter einem Strauch.
Manche hätte ihn gescholten.
Aber dies war nicht ihr Brauch.
Sanft weckt sie ihn unter Küssen
Mit des Strauches Namen auf.
Wie der hieß, das willst du wissen?
Denke nach, ich half dir drauf!
Samuel Friedrich Sauter (1766-1846), deutscher Dorfschullehrer und Volksdichter

Lösungen



Künstler ist nur einer, der aus der Lösung ein Rätsel machen kann. - Karl Kraus (1874-1936) österreichischer Schriftsteller und Publizist

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