Jugendweihe

Geschichte der Jugendweihe

Das Politbüro der SED beschließt am 14. März 1954 die Einführung der Jugendweihe. Im November 1954 wird der Zentrale Ausschuß für Jugendweihe eingerichtet. Im Frühjahr 1955 finden bereits die ersten Weihen statt. Durch die Jugendweihe werden die Jugendlichen am Ende des 8. Schuljahres in die "Reihen der Erwachsenen aufgenommen". Den Kirchen soll so die Möglichkeit genommen werden, Jugendliche mittels Konfirmation oder Kommunion für sich zu gewinnen.

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Die Jugendweihe entstand im 19. Jahrhundert als Ersatzritual für kirchliche Feiern und wurde von der Arbeiterbewegung übernommen. In der SBZ wird dieser Brauch 1946 wiederbelebt und erhält in den 50er Jahren eine marxistisch-leninistische Ausrichtung. Im Mittelpunkt der Jugendweihe in der DDR steht ein öffentliches Gelöbnis. Die Jugendlichen müssen unter anderem versprechen, "als wahre Patrioten die feste Freundschaft mit der Sowjetunion weiter zu vertiefen, den Bruderbund mit den sozialistischen Ländern zu stärken, im Geiste des proletarischen Internationalismus zu kämpfen, den Frieden zu schützen und den Sozialismus gegen jeden imperialistischen Angriff zu verteidigen".

(Quelle: dhm.de)

Jugendweihessprüche

Weihespruch
Wollt ihr die Freiheit, so seid keine Knechte.
Wollt ihr das Gute, so schaffet das Rechte.
Wollt ihr die Ernte, so sichert die Saat.
Wollt ihr das Leben, so leistet die Tat.
Erich Kurt Mühsam (1878-1934 im KZ Oranienburg) - er war politischer Aktivist, Anarchist, Publizist und Schriftsteller

Nun ist die Jugend wohl vorbei,
vorbei das öde Einerlei
jetzt startest Du ins wilde Leben
hierzu will ich ein Rat Dir geben:
Sei allzeit tüchtig und ehrlich
ist zwar manchmal schwerlich
doch so kommst Du voran
in Deinem Lebensplan!
Achim Schmidtmann - www.spruecheportal.de

Früher galt ich bei andern, jetzt gelte ich mir selbst etwas.
Viele ziehen das erste, wenige das zweite vor.
Caspar David Friedrich, deutscher Maler, 1774 - 1840

Die Jugend ist die schönste Zeit,
genieße jede Kleinigkeit,
im Alter kommen viele Sorgen,
doch das ist morgen!
Achim Schmidtmann - www.spruecheportal.de

"Sagen sie ihm, daß er die Träume seiner Jugend nicht vergessen soll, wenn er ein Mann geworden."br /> Friedrich Schiller (1759-1805) - Deutscher Philosoph, Dichter, Dramatiker und Historiker



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