Gerhard Kocher

Gerhard Kocher ist Autor des Buches Vorsicht, Medizin! mit Aphorismen zum Gesundheitswesen und zur Gesundheitspolitik.

Eine Auswahl von Zitaten von Gerhard Kocher

Als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, konzentrierten wir uns auf die Mittel.

Man sollte sich nicht nach dem Wind richten, sondern nach der Sonne.

Die Schweigende Mehrheit schweigt, und das ist auch besser so.

Zu den seltenen Nebenwirkungen der Medikamente gehört die Gesundheit.

Die Würde des Menschen ist unantastbar, ausser er sei Patient.

Ist es ein Zufall, dass die "Würde" des Menschen im Konjunktiv steht?

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Vor der ewigen Ruhe gibt es jede Menge Hektik.

Ein Fachidiot ist immer noch besser als ein Idiot.

Dass Uebung nicht den Meister macht, beweist jeder Taxifahrer und jeder Politiker.

Den grössten Kulturschock des Lebens erleben die 75jährigen beim Eintritt ins Altersheim - von der guten alten Biedermeierstube in die kahle weisse Neue Sachlichkeit.

Gäbe es keine Zigaretteninserate, würden die Zeitungen hundertmal mehr über die Gefahren des Tabaks berichten.

Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Aerzten.

Gesundheit ist die Illusion des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens.

Vergessen wir nie: In der Medizin geht es um mehr als nur um Leben und Tod: es geht um Euro und Cents.

Erfolg in der Politik beruht auf 10 Prozent Inspiration, 60 Prozent Transpiration und 30 Prozent Konspiration.

Die moderne Medizin kann alles, ausser Sparen.

Wie alle anderen Läden verkaufen auch die Apotheken zu 50 Prozent Schund.

Der Ruf nach mehr Markt im Gesundheitswesen hätte gewisse Erfolgsaussichten, wenn er von sympathischeren Personen käme.

Planwirtschaft ist etwas für Intellektuelle, Marktwirtschaft ist eher für einfache Gemüter.

Personell gesehen entspricht die Wahl zwischen Staat und Wirtschaft der Wahl zwischen Lahmärschen und Windhunden.

Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Das Nähere regelt das Gesetz des Stärkeren.

Heute kann man nicht einmal den Hedonismus mehr geniessen.

Die Aelteren unter Ihnen erinnern sich vielleicht noch an die Zeiten, als das Gesundheitswesen etwas mit Gesundheit zu tun hatte.

Natürlich sind diese Zeiten vorbei, aber so eine Einzelarztpraxis ist irgendwie doch eine rührende Institution.

Die französische Uebersetzung für "Offene Drogenszene" heisst: "Tour de France".

Wissen ist Macht, aber Macht ist auch ohne Wissen Macht.

Zur Verharmlosung der Nebenwirkungen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Ohne Fett? Ohne Zucker? Ohne mich!

Bald kann das Fernsehen die tausendste Gockelschau und Klugscheisserrunde zum Thema "Kostenexplosion im Gesundheitswesen" feiern. Wir gratulieren!

Viele Chirurgen haben schon eine etwas rauhe Schale. Dahinter verbirgt sich aber oft ein rauher Kern.

Zwischen Markt und Staat liegt das Wichtigste: die Gesellschaft.

Noch 30 Jahre, dann sind die Neoliberalen 80 und rufen verzweifelt nach dem Sozialstaat.

Immer mehr Frauen fragen sich: Wann kommt endlich das Gegenmittel gegen Viagra?

Die Weltsprache der Medizin ist schlechtes Englisch.

Das Rätsel Frau ist unergründlich. Wie können die mit einem halben Yoghurt mittags überleben?

Wenn Sie meinen, die heutigen Probleme im Gesundheitswesen seien schlimm, warten Sie nur ab, bis wir sie gelöst haben!

Ich habe den grössen Respekt vor jeder Krankenschwester, vor allem, wenn sie mit einer Spritze anrückt.

Viele Menschen erholen sich nie mehr so richtig von der Lebensphase 20-30 Jahre.

Wollt Ihr die Totale Medizin? So eine rhetorische Frage: Natürlich wollen wir sie!!!

Krankenschwestern sind wie Deine Schwester, nur netter.

Die drei grössten Anliegen pensionierter Medizinprofessoren sind Bordeauxweine, Golf und Medizinethik.

90% aller Mediziner, die über Medizinethik schreiben, sind über 70.

Nach jedem Krankenhausaufenthalt lebe ich extrem gesund (manchmal 4 oder 5 Tage lang!).

Die Sado-Maso-Salons werden mir zu teuer. Ich gehe jetzt vermehrt zur Dentalhygienikerin.

Kaum ein Mediziner ist für eine klassenlose Medizin, fast alle aber für eine kassenlose.

Demokratie ist Vergewaltigung durch die Mehrheit.

Die Ewige Frage in der Gesundheitspolitik: Soll man nichts ändern oder soll alles gleich bleiben?

Erst kommt das Fressen, dann die Unmoral.

Patienten aller Länder, vereinigt Euch - die Gegner sind gut organisiert!


Quelle: Gerhard Kocher, Vorsicht, Medizin! Aphorismen zum Gesundheitswesen und zur Gesundheitspolitik, Verlag Ott, Thun/Schweiz, 2. erweiterte Auflage 2000, 160 S., ISBN 3-7225-6930-3


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